Ein Kommentar von Tore Björn Buschsenja

Unter Big Tech werden einige wenige Unternehmen auf dieser Welt verstanden, die es sich zum Ziel gemacht haben, unsere Weltdaten zu verarbeiten, damit "wir uns darum nicht mehr kümmern" müssen. Public Cloud ist nur der Computer eines anderen; also von Big Tech. IT ist in unserer Zeit ein wichtiges Thema. Es scheint fast so, als würde unsere Welt nur aus Daten bestehen. Fehlen die Daten müsste alles dunkel sein und das Leben ist nicht mehr möglich. So scheint es manchmal. Ganz falsch ist es tatsächlich nicht. Ein Ausfall von zentralen Computer-Systemen kann weltweit innerhalb von Stunden totales Chaos verursachen und in Tagen sogar dazu führen, dass Menschen nichts mehr zu Essen oder zu Trinken haben. Aber warum sind wir von dieser uns doch so sehr helfenden Technologie so abhängig? Das Stichwort ist: Zentral. Immer wenn etwas zentral organisiert wird, lässt es sich zwar übersichtlicher und fokussierter (von wenigen) verwalten, macht es aber auch sehr viel anfälliger und gefährlicher für Störungen. Außerdem haben einige wenige Menschen die zentrale Macht, was aus Erfahrungen in unserer Geschichte noch nie eine gute Idee war. IT hilft uns dezentral zusammen zu arbeiten. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass IT nur dem Menschen helfen soll. Mehr nicht. Wir alle zusammen haben das Sagen auf diesem Planeten, nicht einzelne und schon gar nicht ein zentraler Computer. Wir Menschen sind ein Schwarm. In der Gemeinschaft sind wir stark. Deshalb lasst uns unsere Systeme als unser Werkzeug vernetzen, damit wir unser menschliches Potenzial ausnutzen können. Vernetzen und zusammen zu halten geht nur regional und dezentral. Genauso sollte auch eine IT-Infrastruktur sein.

Kurz: Wir brauchen kein Big Tech. Wenn andere dies behaupten, lass sie laufen und mache dein eigenes Ding.